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5 Wege, wie Meditation Deinen Körper verändern kann

5 Wege, wie Meditation Deinen Körper verändern kann

Meditation kann Deinen Körper beeinflussen und verändern

Es ist allgemein bekannt, dass Meditation ein kraftvolles Instrument gegen Stress, Erschöpfung und Ängste ist. Nun haben zahlreiche wissenschaftliche Studien gezeigt, dass Meditation Dich nicht nur entspannt und Dir helfen kann, Dein inneres Potential zu entfalten. Meditation kann auch entscheidend Deinen Gesundheitszustand beeinflussen. Dies geschieht sowohl auf der physischen, wie auch auf der genetischen Ebene.

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1. Meditation regeneriert Dein Gehirn

Dies ist das Ergebnis einer Studie der Harvard Medical School, die zeigt, dass selbst in zwei Monaten regelmäßiger Meditation das Gehirn regeneriert werden kann.

Das Experiment umfasste 16 Freiwillige die an dem 8-wöchigen Programm zur Stressreduzierung teilnahmen. Das Programm wurde entwickelt von „Centre for Mindfulness of the University of Massachusetts Medical School„. In wöchentlichen Sitzungen wurde den Teilnehmern gezeigt, wie sie sich ihres Körpers und Geistes bewusst werden. Zusätzlich sollten die Teilnehmer in der Freizeit zuhause meditieren.

Alle Teilnehmer wurden vor und nach der Studie einem MRI Gehirn Scan unterzogen. Die Ergebnisse zeigten einen Anstieg der grauen Masse im Hippocampus und anderen Gehirnbereichen. Diese Bereiche sind am Erinnerungsvermögen, der Selbstwahrnehmung und dem Selbstbewusstsein beteiligt.

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2. Meditation kann Dir helfen, Dein Immunsystem zu kontrollieren

Wissenschaftler, angeführt von Matthijs Kox, vom Radboud University Medical Center in Nijmegen, Niederlande, studierten die Wim Hof Methode. Diese Methode ist der tibetanischen Tummo Technik (Yoga des inneren Herzens) sehr ähnlich. Sie umfasst Atemübungen, Drittes Auge Meditation und Kälte. 12 Teilnehmer wurden damit trainiert, Entzündungen abzuwehren.

Das Experiment umfasste insgesamt 24 Freiwillige, 12 Personen, die mit der Wim Hof Methode trainierten und 12 Freiwillige, die nichts unternahmen. Allen Teilnehmern wurden Bakterienstämme injiziert, die Grippe ähnliche Symptome provozieren.

Das Ergebnis der Studie zeigte, die Teilnehmer, die mit der Wim Hof Methode trainierten, zeigten weniger Fieber und weniger Grippe Symptome als die Vergleichsgruppe.

3. Meditation stärkt die Herzgesundheit

Eine Studie des Massachusetts General Hospital, angeführt von Dr. Randy Zusman, zeigte, dass Meditation den Patienten hilft, den Blutdruck zu senken. Während der dreimonatigen Studie, wurde mit den Patienten die sogenannte „relaxation response“ trainiert. Diese Technik wird von dem Kardiologen Herbert Benson empfohlen. Das Ergebnis zeigte, bei 40 von 60 Patienten, die an der Studie teilnahmen, sank der Blutdruck.

In einer anderen Studie von Robert Schneider von der Maharishi University of Managment, wurden 201 Amerikanische Frauen und Männer, afrikanischer Herkunft, in zwei Gruppen geteilt. Die erste Gruppe wurde über Ernährung und Bewegung unterrichtet, die zweite über transzendente Meditation. Das Ergebnis zeigte eine 48% Reduzierung des Schlaganfall- und Herzinfarktrisikos in der Meditationsgruppe.

4. Meditation kann Deinen Körper auf der genetischen Ebene verändern

Wissenschaftler der Harvard Medical School stellten fest, dass Krankheitsbekämpfende Gene in Menschen, die über längere Zeit Entspannungsmethoden praktizierten, wesentlich aktiver waren. Zu den Entspannungsmethoden gehörten unter anderem Meditation und Yoga.

Anscheinend können diese Gene, die den menschlichen Körper vor Krankheiten, wie Bluthochdruck, Unfruchtbarkeit, Schmerzen und selbst rheumatische Arthritis schützen, durch Meditation und andere Entspannungsmethoden angeschaltet werden. Laut den Wissenschaftlern, hängen diese Veränderungen mit dem Entspannungseffekt zusammen. Dies ist oft ebenso effektiv wie Medikamente, aber ohne jede Nebenwirkung.

5. Meditation kann den Alterungsprozess verlangsamen

Laut den Wissenschaftlern des Shamatha Project, welches ein Mulitmillionen Dollar Aufwand zur Untersuchung von Meditationsmethoden ist, kann regelmäßige Meditation

  • die Wahrnehmung verbessern
  • das Wohlbefinden steigern
  • Empathie gegenüber anderen fördern

Weiterhin kamen die Wissenschaftler des Shamatha Project zu dem Ergebnis, dass durch Stressreduzierung, Meditation auch ein effektives Werkzeug gegen die Effekte des Älterwerdens ist.

Im Alter verlieren die Telomere* an Länge. Dadurch wird die Zellteilung verhindert und führt damit zu Gewebealterung. Wie stark die Telomere an Länge verlieren, hängt von der Aktivität des Telomerase Enzyms ab. Dieses wird von Herz-/Kreislauf Risikofaktoren wie Stress beeinflusst.

Wenn Du Stress durch Meditation und andere Methoden senken kannst, verlangsamst Du damit auch die Zellalterung.

Wie kannst Du profitieren?

Wenn Du Probleme mit Stress und Entspannung hast, kann eine geführte Meditation eine große Hilfe sein. Du lernst, wie Du auch in stressigen Situationen Ruhe bewahren kannst.

Eine weitere wissenschaftlich erforschte Methode ist die Original Ultramind ESP Methode. Diese von Jose Silva entwickelte Methode kannst Du an einem Wochenende erlernen. Sie wird Dir Dein Leben lang, eine wertvolle Hilfe sein.

Die nächsten Seminartermine finden im zweiten Halbjahr 2017 statt. Bei Interesse nutze das untenstehende Kontaktformular.

 

Quellenangaben:

http://www.psyn-journal.com/article/S0925-4927%2810%2900288-X/abstract
http://www.npr.org/2008/08/21/93796200/to-lower-blood-pressure-open-up-and-say-om
http://www.independent.co.uk/life-style/health-and-families/features/relax-your-way-to-perfect-health-1763109.html

*Telomere:
Die Telomere sind die aus repetitiver DNA und assoziierten Proteinen bestehenden Enden der Chromosomen. Die wiederholte Sequenz (Repeatsequenz) und die durch diese Wiederholung bedingte Länge sind hierbei in verschiedenen Organismen unterschiedlich. Bei Wirbeltieren wird die Sequenz TTAGGG mehrere tausend Mal wiederholt und ist dementsprechend mehrere Kilo-Basenpaare (kbp) lang. Telomere sind die für die Stabilität von Chromosomen wesentlichen Strukturelemente der DNA. Für den Stabilisierungseffekt ist auch die gefaltete Sekundärstruktur der Telomere wichtig. mehr auf Wikipedia

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